Die Firma – Historie

Bei der Firma Auto Hager handelt es sich um eine Einzelfirma, gegründet von Herbert Hager.

  • Ausbildung zum Kfz-Mechaniker 1977 bis 1980 bei dem damaligen VW/Audi Betrieb Johann Größ in Pfaffing / Obing.

  • weiterbeschäftigt bis August 1982 mit 15monatiger Wehrpflichtunterbrechnung

  • von September 1982 bis Oktober 1984 beschäftigt im Autohaus Wasserburg (VW/Audi)

  • November 1984 bis Juni 1987 beschäftigt bei Jo Klieber in Tacherting (freie Werkstatt)

  • Meisterschule in Mühldorf/Inn im Abendkurs von Juni 1985 bis 26. Juli 1986

Am 1.Juli 1987 wagte ich mich in Tacherting/Lengloh in die Selbstständigkeit mit einer Kfz-Werkstatt für Reparaturen für Fahrzeuge fast aller Fabrikate, was sich zu damaliger Zeit nicht so einfach gestaltete. Eigenkapital war keines vorhanden, die Sparkasse in Trostberg meinte, nachdem einige Formulare für Jungunternehmer ausgefüllt waren, ich sollte das mit der Selbstständigkeit lieber bleiben lassen. Jedoch gab ich nicht auf und die Volksbank in Trostberg hatte ein offenes Ohr für meine Selbstständigkeit. Die ersten Jahre waren nicht einfach, an einen 8 Stunden Tag war nicht zu denken, es ging jedoch Dank dem Vertrauen der Kunden permanent aufwärts. Da das Gebäude in Tacherting/Lengloh gepachtet war, machte ich mir nach einigen Jahren Gedanken, wie ich zu einem eigenen Kfz-Betrieb kommen kann – zumal die Pacht auch immer teuerer wurde. Im Jahre 1990 bot man mir und meiner Frau Rosi dann den betriebswirtschaftlichen Teil eines Bauernhofes in Offling bei Altenmarkt zum Erwerb an. Nach zähen Verhandlungen, auch mit der Bank, packten wir das Projekt an. Dann gingen die Probleme erst richtig los, nicht mit dem Geld sondern mit den Baugenehmigungen, denn es sollte ein Wohn- und Geschäftsgebäude entstehen. Die Gemeinde Altenmarkt hatte bei unserem Vorhaben keine Einwände, nur das Landratsamt Traunstein stellte sich quer. Nach ewigem hin und her, zweimaliger Eingabe im Petitionsausschuss im Bayerischen Landtag und Vorsprache bei dem damaligen Landrat (ich möchte hier noch anmerken, dass das Gespräch mit dem Landrat ohne Ergebnis beendet wurde) konnte ich nach vier Jahren endlich meine Baugenehmigung für die Kfz-Werkstatt abholen. Die Genehmigung des Wohngebäudes dauerte hingegen nur 1 1/2 Jahre. Im Februar 1995 war es dann so weit, ich konnte nach viel Eigenleistung endlich in meinen eigenen Räumen Arbeiten, es dauerte nicht lange, da war die Arbeit in der Werkstatt alleine nicht mehr zu bewältigen. So stellte ich dann einen erfahrenen Kfz-Mechaniker ein, und ein Lehrling kam später auch noch hinzu. Auch die Büroarbeit musste erledigt werden, da ist meine Frau Rosi an den Abendstunden und Wochenenden gefragt gewesen. Um die monatliche Buchhaltung kümmert sich die Ulrike. Die Arbeit wurde Gott sei Dank nicht weniger. So wurde nach und nach immer wieder, wenn es die Finanzlage erlaubte, in Gebäude und Werkstatt investiert. Eine Vergrößerung des Betriebes war vorerst aus Platzgründen leider nicht möglich. Dies wurde erst im November 2014 möglich, hier hatte ich die Chance, etwas Grundstückfläche zu erwerben und somit den Betrieb zu vergrößern. Im Januar 1996 schloss ich mich mit meinem Betrieb an einem der größten Werkstattkonzepte AUTOFIT an, da die immer moderner werdenden PKW’s für eine freie Kfz-Werkstatt nicht mehr so einfach zu Reparieren sind. Dort bekommt man jede erdenkliche Unterstützung und eine eigens eingerichtet Hotline für Problemfälle steht allen angeschlossenen Autofitpartnern zur Verfügung. Des Weiteren bekam ich im April 1997 den Händlervertrag der Fahrzeugmarke SKODA, der dann 2001 zum Servicepartner umgewandelt wurde. Eine moderne Betriebsausstattung (seien es Testgeräte, Maschinen oder Werkzeuge) ist eine Selbstverständlichkeit um Arbeiten an Kraftfahrzeugen korrekt, gewissenhaft und sauber ausführen zu können. Deshalb habe ich immer ein offenes Ohr, wenn es um neuentwickelte Testgeräte und Werkzeuge geht. Bei so manchen Testgeräten kann man sich nicht verweigern, entweder man geht mit der Zeit oder man geht rückwärts, was nicht in meinem Sinne wäre.